PV-Anlage
Die am Standort installierte PV-Anlage besteht auf zwei Modulen mit einer Fläche
von je 1.82 m2 und einer Nennleistung von 750 Wp (Watt Peak).
Die Module sind entsprechend der Dachneigung von 42° und der Orientierung
des Hauses in Richtung Südwest (237°) ausgerichtet.
Bei einer empfangenen Leistung von über 600 W drosselt der Wechselrichter die abgegebene
Leistung gemäß den Vorgaben für Balkonkraftwerke
auf 600 W.
Strom, der nicht im eigenen Hausnetz verbraucht wird, wird ins öffentliche Stromnetz eingespeist.
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Zur Validierung der Leistung der PV-Anlage wurde am Standort ein präziser Strahlungssensor (Pyranometer)
mit identischer Ausrichtung/Neigung installiert.
Die hiermit gemessenen Werte der Gesamtstrahlung sind repräsentativ für die installierte PV-Anlage.
Die exakte Leistung bzw. die über die Zeit empfangene Energie wird von einer wlan-Steckdose mit Messfunktion gemessen.
Aus den Messwerten des Pyranometers und der wlan-Steckdose lässt sich der Wirkungsgrad der PV-Elemente errechnen (s.u.).
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Zum Vergleich hier die zeitgleich erfassten Werte eines zweiten, horizontal ausgerichteten Sensors:
Hier exemplarisch für den 09.10.2022 ein Vergleich zwischen der gemessenen Gesamtstrahlung des geneigten Pyranometers (links)
und der von den PV-Elementen empfangenen Leistung (rechts).
Der Wirkungsgrad der PV-Elemente lässt sich entsprechend der in den Abbildungen angegebenen
Messwerte der solaren Einstrahlung für den 09.10.2022 abschätzen:
η = 2.6 kWh / (3.64 m2 * 4.39 kWh/m2) ≈ 16.3 %
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Der tatsächliche Wirkungsgrad dürfte jedoch etwas höher liegen, da die PV-Elemente
im Gegensatz zu dem geneigten Pyranometer bei tief stehender Sonne abends teilweise verschattet werden.
Detaillierte Informationen zum Wirkungsgrad von Photovoltaikanlagen finden sich u.a.
hier: